Ein Dutch Oven-Set besteht aus einem gusseisernen Topf, den Sie mit Briketts oder einem offenen Holzfeuer erwärmen können. Auch eine Kohlenzange, Lederhandschuhe, ein Deckelheber und ein Untersetzer gehören unbedingt dazu.

Letzteren braucht man vor allem bei einem Dutch Oven ohne Beine, denn der Untersetzer sorgt dafür, dass unter dem Topf genügend der Sauerstoff vorhanden ist, damit Ihr Brikett- oder Holzkohlefeuer nicht erstickt. Es gibt Dutch Oven-Sets mit drei, sechs oder neun Zubehörteilen.

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Dutch Oven Set

Anders als der Name vermuten lässt, wurde der Dutch Oven in den letzten Jahrhunderten hauptsächlich in Amerika verwendet. Aber sein Erfinder war 1700 in den Niederlanden gewesen und hatte dort gelernt, wie man mit Hilfe von Sandformen aus Gusseisen Töpfe herstellen kann. Mittlerweile kennt fast jeder die schwarzen Gusseisentöpfe, die man als Dutch Oven bezeichnet. Sie werden vielfach zum Frittieren, Backen, Braten, Schmoren und Grillen verwendet. 


Verschiedene Arten

Dutch Ovens sind in verschiedenen Größen und Arten erhältlich. Die gängigsten Größen entsprechen 3, 6 oder 9 Quart einer Gallone (ein knapper Liter). Dabei ist die Höhe des Topfes entscheidend dafür, welche Art von Speisen darin zubereitet werden kann. Niedrige Töpfe können für tortenförmige Lebensmittel wie Quiche und sogar Pizza verwendet werden. Die hohen Töpfe eignen sich beispielsweise für große Fleischstücke. Dutch Oven-Sets der Marke Petromax werden mit oder ohne Beine angeboten.

Töpfe mit und ohne Beine

Wenn Ihr Topf Beine hat, können Sie ihn direkt ins Feuer oder zwischen die Kohlen stellen. Sie können auch mehrere Dutch Ovens übereinander anordnen, wodurch ein Backofeneffekt entsteht, da die Töpfe sowohl von oben als auch von unten erwärmt werden. Wenn Sie hingegen im Haus kochen möchten, benötigen Sie einen Dutch Oven ohne Beine. Ohne Beine hat der Dutch Oven nämlich einen festeren Stand auf dem Herd. Da ein Dutch Oven aus Gusseisen besteht, können Sie die Variante ohne Beine übrigens auch gut in den Ofen schieben.